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Erstmals eine Frau in der Bistumsspitze

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Theologin Stephanie Rieth wird „Bevollmächtigte des Generalvikars“

Foto: Bistum Mainz

Erstmals hat das Bistum Mainz hat eine Frau in der Spitze. Die Funktion von Stephanie Rieth ist nicht nur dort ohne Beispiel in der katholischen Kirche. Das neue Amt besitzt Signalwirkung. „Wir wollten ein Signal setzen, auch nach außen, dass wir es ernst damit meinen, Verantwortung gemeinsam zu tragen.“

Rieth hat am 15. April ein neu geschaffenes Amt, das der Bevollmächtigten des Generalvikars und der Dezernentin für das Zentraldezernat, übernommen. Wir wollen konsequent das Vier-Augen-Prinzip vorleben und Vorbild sein. Die Rolle Rieths als Vertreterin des Generalvikars stößt bei sakramentalen und liturgischen Aufgaben an ihre Grenzen. „Wir bleiben innerhalb des Systems, und das ist hierarchisch“, sagt Rieth. „Aber wir nutzen und gestalten es.“ Das neue Amt sei Pionierarbeit, es werde sich weiterentwickeln.

In der oberen Leitungsebene der deutschen Diözesen bilden inzwischen die männlichen Laien mit 42 Prozent die größte Gruppe, gefolgt von den Klerikern. Knapp 19 Prozent der Dezernatsleitungen waren mit Frauen besetzt. Seit 2019 leitet die Juristin Stephanie Herrmann das Ordinariat der Erzdiözese München und Freising als „Amtschefin“ und das Erzbistum Bamberg hat eine Ordinariatsdirektorin.

Interview auf der Seite des Bistum Mainz (url-Link)

Meldung auf katholoisch.de (url-Link)

Bericht der FAZ (url-Link)