Das Zielbild 2030+ präzisiert einen Gestaltungsauftrag und -rahmen für die Handelnden im Erzbistum Paderborn. Es soll intensiviert werden, was bereits gelungen ist, und immer wieder Gelegenheit geschaffen werden für neue Anfänge
Sep. 2021
Wir realisieren, was es heißt, dass die Kirche zunehmend nicht mehr als „existenzrelevant“ wahrgenommen wird – aber doch als starke Institution in der Öffentlichkeit steht. Die Missbrauchskrise hat die Akzeptanz der Kirche und das Vertrauen in die Kirche massiv beschädigt, nicht zuletzt bei vielen langjährig engagierten Gläubigen.
Das vorliegende Zielbild 2030+ setzt die konsequente Bearbeitung der systemischen Kontexte für sexualisierte Gewalt voraus, wie sie im Synodalen Weg der Kirche in Deutschland benannt wird. Das Erzbistum sieht sich in der Pflicht, in seinem Bereich die Vergangenheit aufzuarbeiten und die von der Bischofskonferenz beschlossenen Maßnahmen umzusetzen. Dies geschieht in einem laufenden Prozess, der kommuniziert wird.