You are currently viewing Zwölf Forderungen für eine geschlechtergerechte Kirche

Zwölf Forderungen für eine geschlechtergerechte Kirche

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles

Werler Erklärung am Tag der Diakonin, 29. April 2023

“Rechte!”, “Repräsentanz!” und “Ressourcen!”

Wir Teilnehmerinnen der 4. Frauenkonferenz im Erzbistum Paderborn
stellen uns mit den aus unserem Erzbistum stammenden Synodalinnen
geschlossen hinter das Anliegen einer synodalen Kirche, wie es die Bistumsleitung
vertreten hat. Wir befürworten die Beschlüsse und Intentionen der Texte
des Synodalen Weges und setzen uns kraftvoll für die konkrete Umsetzung
der Beschlüsse im Erzbistum Paderborn ein. Dabei schauen wir vor allem auf
die Texte, die das Anliegen der Geschlechtergerechtigkeit thematisieren. Wir
halten fest: Geschlechtergerechtigkeit ist keine Maximalforderung, sondern
eine notwendige Leitlinie hin zu einer geschwisterlichen und synodalen Kirche
mit größtmöglicher Vermeidung Missbrauch begünstigender Strukturen!
Der Synodale Weg hat begonnen, Synodalität, Kollegialität, Subsidiarität,
Partizipation und Kooperation zu leben und hat Verfahren vorgelegt, die
diese Grundprinzipien zur Umsetzung bringen. Die Texte und Beschlüsse
ermutigen dazu, die Möglichkeiten, die das Kirchenrecht bereits jetzt bietet,
konsequent zu nutzen und so die Beteiligung aller Gläubigen und aller Geschlechter
zu stärken und auszuweiten. Dazu gehört auch die Übernahme von
Leitungsaufgaben, die nicht zwingend von Klerikern ausgeübt werden müssen.
Wir rufen alle Verantwortlichen des Erzbistums Paderborn, die Verantwortung
Tragenden aller Ebenen im Haupt- und Ehrenamt und somit alle Getauften
auf, die Anliegen des Synodalen Weges umzusetzen und sich besonders
für eine synodale und geschlechtergerechte Kirche einzusetzen. Wir fordern
dazu auf, sich hinter die Anliegen der Frauenkonferenz zu stellen, die
nach folgenden Prinzipien gegliedert sind:

Rechte!

Gleichberechtigung aller Geschlechter ist ein garantiertes Grundrecht. Damit
bleibt die volle Gleichberechtigung, die wir in unserer Gesellschaft anstreben,
auch das Ziel für die römisch-katholische Kirche. Wir fordern:

Repräsentanz!

Um das Ziel der Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen, bedarf es einer
erhöhten Repräsentanz von Frauen im kirchlichen Raum. Dies gilt vor allem
für die bisher unterrepräsentierten Bereiche der Leitung und der Liturgie. Wir
setzen auch auf eine zunehmend inklusive Sprache. Wir fordern:

Ressourcen!

Eine Schlüsselfunktion auf dem Weg zu mehr Geschlechtergerechtigkeit
im Erzbistum Paderborn ist der Zugang zu Ressourcen. Wir fordern:

Alle Forderungen im Überblick und weitere Information als pdf