Bericht der DBK vom 05.08.22 – Kirche muss sich erneuern
Die Bischofssynode ist als dreijähriger, weltweiter Prozess geplant. Der Weg der Synode ist offiziell durch Papst Franziskus am 9./10. Oktober 2021 in Rom eröffnet worden und am Wochenende darauf in den Bistümern weltweit. In die weiteren Phasen werden die Bistümer, eine Reihe von Organisationen und schließlich die Bischofskonferenzen einbezogen, bevor der Prozess in die eigentliche Bischofssynode im Oktober 2023 in Rom einmündet. Wir informieren auf dieser Themenseite regelmäßig aktualisiert über die geplante Bischofssynode.
„Die Welt, in der wir leben und die in all ihrer Widersprüchlichkeit zu lieben und zu dienen wir berufen sind, verlangt von der Kirche eine Steigerung ihres Zusammenwirkens in allen Bereichen ihrer Sendung. Genau dieser Weg der Synodalität ist das, was Gott sich von der Kirche des dritten Jahrtausends erwartet.“
Weitere Informationen auf der Seite www.dbk.de (url-Link)
Der Bericht der Deutschen Bischofskonferenz zur Weltbischofssynode 2023
Die Deutsche Bischofskonferenz hat ihren Bericht zur Vorbereitung der Weltbischofssynode 2023 veröffentlicht. Der dreijährige weltweite Vorbereitungsprozess der Bischofssynode, der im Herbst 2021 in Rom eröffnet wurde, richtete sich in der ersten Phase an die nationale Ebene. Auf der Grundlage der römischen Vorbereitungsdokumente ging es in den Diözesen um den Austausch über Synodalität und um die Sammlung diesbezüglicher Erfahrungen. Auch Einschätzungen zur Lage der Kirche, deren Pastoral und zu den aktuellen Herausforderungen waren erbeten. Die diözesanen Berichte wurden in der Bischofskonferenz zu einem Gesamtbericht gebündelt.
Dowload des Berichts (pdf, 13 Seiten, url-Link)
Deutscher Beitrag zur Weltsynode: Kirche muss sich erneuern
In ihrer Zusammenfassung der diözesanen Rückmeldungen zum weltweiten synodalen Prozess betont die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) die Bedeutung einer Erneuerung der Kirche, um glaubwürdiger zu werden. „Um das Vertrauen in die Kirche wiederherzustellen, braucht es eine klare Positionierung der Bischöfe zu den drängenden Anfragen dieser Zeit wie den gleichberechtigten Zugang aller Getauften zu den kirchlichen Ämtern, eine Neubewertung in der Sexualmoral und einen diskriminierungsfreien Umgang mit homosexuellen und queeren Menschen“, heißt es am Schluss des am Freitag veröffentlichten Berichts. In Bezug auf den Missbrauchsskandal in der Kirche brauche es zudem eine klare Übernahme von Verantwortung, Kontrolle von Macht sowie den Versuch der Wiedergutmachung gegenüber den Betroffenen. „Eine synodale Kirche kann nur gelingen, wenn die Übernahme von Verantwortung durch alle Gläubigen und deren Beteiligung an Entscheidungen auf Pfarrei- und Bistumsebene möglich ist.“.
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